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Gründungszeitpunkt

Die Gemeinde Albershausen kann heute auf mehr knapp 750 Jahre Geschichte zurückblicken. Ein genauer Gründungszeitpunkt ist nicht bekannt. Die Gemeinde wird jedoch in einem Beleg aus dem Jahre 1275 erstmals erwähnt. Jungsteinzeitliche Funde lassen vermuten, dass bereits 3000 bis 1800 vor Christi Geburt Menschen die Albershäuser Markung durchstreiften und vielleicht auch bereits darauf siedelten.

Schon um etwa 1700 waren sehr wahrscheinlich alemannische Grabbeigaben entdeckt, doch in ihrer Bedeutung nicht erkannt worden. Die dann alsbald um diesen Fund entstandene 'Geistergeschichte' ist von Erich Hänßler in dem Beitrag 'Die Albershäuser Geister und ihre Eigenheiten' geschildert. Durch diese Funde weiß man, dass etwa 700 und 800 nach Christi Geburt auf der Markung, wohl im Gebiet des Ortskerns, Alemannen siedelten.

Der Ortsname bezieht sich wahrscheinlich auf einen Personennamen eines Alber oder Albheri. Die Albershäuser Pfarrbeschreibung von 1828 dürfte somit mit ihrer wohl aus der damaligen mündlichen Überlieferung entnommenen Feststellung "laut einer vorgefundenen Urkunde ohne Jahreszahl war der Erbauer und Besitzer des ersten Hauses von dem gegenwärtigen Albershausen ein gewisser Johannes Alber" bezüglich des Namens Alber recht haben. 

Der Ortsname wurde darüber hinaus auch schon mit dem Flurnamen -Vor Albers Holz- bei Schlierbach in Verbindung gebracht. Dieses an der Markungsgrenze zu Albershausen, westlich vom Tannengarten gelegene Waldstück erscheint urkundlich im Jahre 1484 als Albernholz.

Bei Albershausen lag einst auch die Schenkenmühle, welche zum Filseck gehörte und welche während des Dreißigjährigen Krieges abging. Sie befand sich auf Albershäuser Markung im Bereich des Schafhofes. Durch Heirat ging sie jedoch an den Besitzer des Schlosses Filseck über. Ganz in deren Nähe am östlichen Waldrand über dem Schafhof soll früher einmal eine Burg gestanden haben, von der im Jahr 1844 noch Ruinen vorhanden gewesen sein sollen. Ihr Standort war wohl in der Nähe der heutigen Gärtnerei Vollmer. Ein Beweis dafür sind die dortigen Flurnamen „Buschel“ und „Im Burgstall“.

Zu Albershausen gehörte von Alters her der Öschleshof und seit 1850 der Schafhof, welcher bis dahin Uhingen zugeteilt war. Am 14. November
1850 wurde dieser Hof vertraglich an Albershausen abgetreten. Zunächst war der Schafhof noch eine Teilgemeinde von Albershausen, seit 1927 endete die Eigenständigkeit des Teilortes und der Schafhof wurde mit Albershausen vereinigt.

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